Wie schön weiß ich bin

von Dolf Verroen

Wie schön weiß ich bin

Maria feiert ihren zwölften Geburtstag mit vielen schönen Geschenken. Die größte Überraschung wird in einer silbernen Terrine auf den Tisch getragen. Darin ist ein kleiner schwarzer Junge, Marias erster eigener Sklave! Dolf Verroen erzählt aus der Perspektive eines Mädchens vom Alltag auf einer Teeplantage zur Zeit des Kolonialismus in Surinam. Mit großer Selbstverständlichkeit findet Maria sich in die Rolle der rechtmäßigen Besitzerin eines Sklaven, den sie behandelt wie man Sklaven behandelt, den sie verachtet, schlägt, beschimpft, verkauft.

„Den Alltag eines weißen Mädchens während der Kolonialzeit in Surinam schildert das Hörbuch Wie schön weiß ich bin von Dolf Verroen. Die Geschichte beginnt mit Marias 12. Geburtstag, zu dem sie den ersten Sklaven geschenkt bekommt. Laut Jury ist es der Sprecherin Laura Tonke in Perfektion gelungen, die aufklärerische Botschaft dieses Kinderbuchs, das die Kinder sehr ernst nimmt, eindringlich und nicht moralinsauer zu vermitteln: Ihre Stimme habe ‚genau die Mischung aus Naivität, Brutalität und subtiler Ahnung von Weiblichkeit‘, mit der Verroen die Figur der 12-Jährigen kennzeichnet.“ Jurybegründung hr2-Hörbuch-Bestenliste

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