Ironische Verse

von Erich Kästner

Erhard Dietl und Erich Kästner. Ein bibliophiles Kleinod mit Kästner-Gedichten und farbigen Radierungen von Erhard Dietl. „Ich bin aus vollster Brust modern und hoffe, man sieht es mir an“ – so dichtete Erich Kästner im „Ballgeflüster“ (1928). Das bezieht sich in diesem Fall zwar auf eine leicht liederliche Dame, ist aber ohne Probleme auf Kästners IRONISCHE VERSE insgesamt zu übertragen. Man hört es, man liest es – und man sieht es in den Farbradierungen Erhard Dietls, des Multitalentes aus München. Kästners „satirische Bissigkeit und sein liebevoller Humor“ hätten ihn von jeher fasziniert, sagt Dietl. Aus eigenem Antrieb entschloss er sich, farbige Radierungen zu Kästner-Gedichten anzufertigen – feinsinnige und freche Bilder, die den Witz und die Ironie der Texte pointieren und ihre Stimmung und den Zeitgeist einfangen. Entstanden ist ein außergewöhnlicher Kästner-Dietl-Band – zwölf ironische Verse mit zwölf ironischen Bildern, die jeweils auch für sich allein stehen könnten und sich doch ideal ergänzen.

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